Ausschreibungen

Im Gau läuft´s rund

Mittlerweile ein Jahr ist es her, als sich der Schützengau Roding eine neue Geschäftsordnung gab. Damit reagierte der Gau auf Veränderungen in der Vorstandschaft und modernisierte seine Abläufe. Seit dieser Zeit steht dem Gau nicht mehr ein Gauschützenmeister, sondern drei gleichberechtigte Partner vor, die jeweils einen Teilbereich des Gaus besonders im Blick haben.

Nunmehr wurde abgerechnet: Das Jahr eins nach den großen Veränderung schloss mit der Jahreshauptversammlung ab, welche von Gaugeschäftsführer Georg Beer moderiert wurde. Der Einladung waren zahlreiche Vertreter der Mitgliedsvereine in das Schützenheim von „Bergschütz" Hitzelsberg gekommen, wo unter den Anwesenden besonders Obergauschützenmeister Hans Nirschl begrüßt werden konnte.

Für die drei Gauschützenmeister erstattete Jürgen Bauer seinen Bericht. Auf zahlreichen Veranstaltungen der Gauvereine repräsentierten die Gauschützenmeister den Gau, so auf Jahreshauptversammlungen und Vereinsjubiläen, aber auch zu gauinternen Veranstaltungen, wie zum diesjährig erfolgreichen Gauball und zum Gaujugendpokalschießen.

Die schießsportlichen Ereignisse des letzten Jahres fasste Peter Lugbauer zusammen. Insbesondere nahm Peter Lugbauer die Neuerungen im Schießwartbereich ins Visier: Schießwartweiterbildungen werden nach dem neuen Ausbildungskonzept des Oberpfälzer Schützenbundes durchgeführt, welche ohne Gültigkeitsbeschränkung unbefristet gelten. Weitere Weiterbildungen und ein Neulehrgang im Frühjahr nächsten Jahres sind in Planung. Im Hinblick auf die Rundenwettkämpfe ist besonders das große Interesse der Senioren am Auflageschießen zu nennen. Mittlerweile ist diese Rundenwettkampfklasse so beliebt, dass die teilnehmenden Vereine in zwei Gruppen aufgeteilt werden, wobei der Rundenwettkampf auf der Rodinger Regenseite von Alfred Wittmann, auf der gegenüberliegenden Regenseite von Hans Nirschl betreut werden.

Die Damenleiterin Elke Aichinger berichtete vom Kirtaschießen der Schießendamen, welches auch dieses Jahr wieder guten Zuspruch fand.

Von Seiten der Jugendleitung fasste Gaujugendleiter Alfons Bräu die Ereignisse zusammen. In zahlreichen Veranstaltungen, mit vielen Trainingseinheiten und durch die Teilnahme an Wettbewerben weit über den Gaugrenzen hinaus wird die Jugend im Gau stark gefördert. So verwundert es nicht, dass regelmäßig Jung- und Jugendschützen den Schützengau zur Deutschen Meiterschaft vertreten und beachtenswerte Ergebnisse einfahren. Insbesondere wies der Gaujugendleiter auf die Möglichkeit der Förderung von Werbeschießen durch den Kreisjugendring hin, der eine Förderung hierfür zu 25 % auskehrt. Voraussetzungen sind neben dem Besuch einer Präventionsveranstaltung durch den Organisator auch die Teilnahme von 20 % der Schützen aus zwei weiteren Gemeinden.

Die finanziellen Verhältnisse wurden von Gauschatzmeister Bernhard Kerscher dargelegt, die Kassenführung wurde von den Kassenprüfern für ordentlich befunden, sodass die Entlastung nur noch Formsache war.

Kurz ging Georg Beer auf die Mitgliederstruktur des Gaues ein, der leicht auf 1883 Mitglieder gewachsen sind, wovon 15 Prozent Jungschützen sind.

Von der Gesamtvorstandschaftssitzung des Oberpfälzer Schützenbundes berichtete Jürgen Bauer. Die Online-Mitgliederverwaltung des Verbandes wird überarbeitet, ebenso wurde auf das Alkoholverbot am Schießstand hingewiesen.

In der Gesamtschau betrachteten die Schützen die Änderungen am Gauball und dem Austragungsort in Unterlintach als positiv, welcher von 188 Gästen besucht wurde. Als nächster Termin wurde der 7.10.2020 bekanntgegeben.

Als weitere Ergänzungen wurde die Anfrage des Gaus Furth, einen gauübergreifenden Rundenwettkampf im Seniorenauflageschießen auf Landkreisebene anzubieten, diskutiert, der Vorschlag wird zum nächsten Rundenwettkampf den Teilnehmern zur Diskussion vorgelegt.