In Amt und Würden

K1600 EinmarschJedes Jahr aufs Neue stellt der Gauball des Schützengaus Roding den gesellschaftlichen Höhepunkt des Schützenjahres dar. Es stehen nicht nur die Proklamation von Würdenträger und Wanderpokalgewinnern auf dem Programm, sondern auch einige angenehme Stunden unter den Schützen, wo auch das Gespräch und der Austausch zwischen den Gauvereinen nicht zu kurz kam.

Nach einigen Jahren in der Stadthalle Roding richtete nun wieder das Gasthaus Meier in Unterlintach, der Vereinswirt von „Rosenholz" Unterlintach den Traditionsball aus. Im gut gefüllten Saal kam schnell Stimmung auf. Die zünftige Musik vom „Vorwald Express", eine Mischung aus altbewährten Schlagern und aktuellen Charthits, tat das ihrige zum Gelingen des Balls, wo die Schützen das Tanzbein schwangen oder als Polonaise Runden um die Tanzfläche drehte.

K1600 TanzZum diesjährigen Gauball begrüßte Gaugeschäftsführer Georg Beer die anwesenden Schützenvereine und rief die Schützenmeister und Würdenträger zum Einmarsch auf. Nach einer kreativen Auslegung eines geordneten Einmarsches folgten die ersten Tanzversuche auf dem Parkett in Unterlintach.

Georg Beer dankte der Kapelle, die kurzfristig für die ursprüngliche Kapelle einspringen konnte und begrüßte den Präsidenten des Oberpfälzer Schützenbundes, Franz Brunner, den Obergauschützenmeister Johann Nirschl und den Ehrengauschützenmeister Alfred Wittmann sowie Rainer Schmid von der Volksbank Roding. Er hob die Wirtin Katja Meier mit Team hervor, die zusammen mit der Organisationsleiterin Elke Aichinger den Gauball vorbereitete. An Stelle der Gauschützenmeister dankte er für die gute Zusammenarbeit über das Jahr, auch über Meinungsverschiedenheiten hinweg.

Der Präsident des Oberpfälzer Schützenbundes dankte für die Einladung zum Gauball und freute sich auf den Abend, nachdem ihm der letzte Gauball noch in freudiger Erinnerung ist. Er äußerte seine Anerkennung an die zahlreichen, rührigen Vereine des Gaues, die er in seiner Amtszeit schon kennen lernen durfte.

K1600 DM-TeilnahmerEinige Jungschützen vertraten den Schützengau Roding auch in der zurückliegenden Saision bei der Deutschen Meisterschaft in München. Die Mannschaft aus Mitterkreith, bestehend aus Christoph Hollmayer, Florian Neumann, Lukas Reger und Bastian Hartl durfte für die hervorragende Leistung auch im Namen des Gaus Roding eine kleine Anerkennung entgegennehmen.

 

K1600 EhrungenAls verdiente Schützen wurden zwei Schwergewichte des Schützenwesens im Altlandkreis Roding ausgezeichnet. Erwin Wittmann von Roding Bahnhof, der entschuldigt abwesend war, bekam die Verdienstauszeichnung überreicht für seine zwölfljährige erfolgreiche Tätigkeit als zweiter Gausportleiter. 20 Jahre stand Josef Riedl dem Verein „Immergrün" Michelsneukirchen vor, von 1999 bbis 2018 war er dessen erster Schützenmeister. Für seine erfolgreiche Vorstandstätigkeit bekam der ehemalige Schützenmeister die Verdienstauszeichnung in Silber vom OSB-Präsidenten Franz Brunner überreicht.

Gausportleiter Peter Lugbauer übernahm die Moderation der sportlichen Siegerehrungen.

Zunächst ergriff Rainer Schmid von der Volksbank das Wort, der den Volksbankwanderpokal stiftete. Er dankte insbesondere dem ausrichtenden Verein „Lobenstein" Zell und gratulierte den Gewinnern des Pokalschießens.

K1600 VolksbankwanderpokalDen Volksbankwanderpokal konnte dieses Jahr die Mannschaft von Wildschütz Mitterkreith mit einem Gesamtteiler von 479,8 Teilern (Schützen: Tobias Heitzer: 59,4; Stefan Weber: 73; Daniel Schmidbauer: 84,5; Peter Kiener: 119,8; Fabian Kiener: 143,1) aus den Händen von Rainer Schmid entgegennehmen. Den zweiten Rang machte Rosenholz Unterlintach mit einem Gesamtteiler von 647,6 Teiler (Schützen: Christian Schweiger: 77,9; Gerhard Mühlauber: 110,4; Konrad Schweiger: 113,5; Thomas Todt: 153,6; Andreas Schweiger: 192,2). Drittplatzierter war die Mannschaft von Kirnstein Woppmannsdorf mit einem Gesamtteiler von 930,5 Teilern (Alois Schießl: 24,3 Teiler; Florian Wagner: 94,9; Christian Bräu: 170,3; Bernhard Kerscher: 211,5; Richard Schießl: 429,5).

K1600 GaudamenwanderpokalBei den Gaudamen machte „Lobenstein" Zell mit 171,2 Gesamtteilern das Rennen (Schützen: Sonja Baumer: 35,7; Julia Hecht: 55,3; Stefanie Spitzer: 80,2). Mit einem Gesamtteiler von 426,3 Teilern holte sich „Waldeslust" Roding-Bahnhof den zweiten Platz (Schützen: Lena Wittmann: 121,2; Manuela Weindler: 137,4; Birgit Gabler: 167,7). Den dritten Platz belegten die Damen von Wildschütz Mitterkreith mit einem Gesamtteiler von 473,1 Teilern (Schützen: Vanessa Bindl: 112; Julia Griesbeck: 175,9; Michaela Schreiner: 185,2).

K1600 GaujugendwanderpokalBei der Jugend machte „Wildschütz" Mitterkreith das Rennen mit einem Gesamtteiler von 77,8 Teilern (Schützen: Christoph Hollmayer: 13,8; Jessica Schreiner: 27,4; Theresa Seidl: 36,6). Den zweiten Rang sicherte sich „Kirnstein" Woppmannsdorf mit einem Gesamtteiler von 816,4 Teilern (Schützen: Laura Kerscher: 120,3; Theresa Kerscher: 157; Patrick Janker: 539,1). Auf den dritten Platz kam „Lobenstein" Zell mit einem Gesamtteiler von 1030,8 Teilern (Schützen: Lena Wagner: 120,3; Alexander Seidl: 360,1; Andrea Fisch: 413,2).

Mit Spannung wurde die Proklamation der Würdenträger erwartet, die den Gau beim Landeskönigsschießen in Pfreimd vertreten werden:

K1600 WürdenträgerVom Vorjahreskönig Tobias Kagerer erhielt Peter Stöberl (Waldeslust Roding-Bahnhof) mit 56,6 Teilern die Königskette, sein erster Ritter heißt Fabian Keiner (Wildschütz Mitterkreith) mit 63,0 Teilern und der zweite Ritter ist Thomas Todt (Rosenholz Unterlintach mit 118,5 Teilern.

Die Gauliesel heißt dieses Jahr Michaela Schreiner (Wildschütz Mitterkreith), die sich die Würde mit einem 57,8 Teiler erschoss, die erste Ritterin ist Katrin Riedl (Immergrün Michelsneukirchen) mit 169,5 Teilern, die zweite Ritterin Eva-Maria Kerscher von „Gußstoa" Kirchenrohrbach mit 213,6 Teilern.

Der Gaujugendkönig ist Daniel Pertler von Waldeslust Roding-Bahnhof (92,2 Teiler), sein erster Ritter ist Jonas Kneitinger (Rosenholz Unterlintach) mit 204,6 Teilern. Janik Lang von Wildschütz Mitterkreith ist mit 232,0 Teilern der zweite Ritter geworden.

Nach dem offiziellen Teil bewiesen die Schützen mit ausgiebigen Tanzrunden, dass sie nicht nur schießen, sondern auch miteinander feiern können, sodass der Gauball bis spät in die Nacht ging.

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